Dimension in mm | Länge in m | |
3-seitig glatt, 1-seitig gebürstet | 25 x 144 | 3,00 / 4,00 / 5,00 |
4-seitig glatt | 35 x 154 | 5,00 |
4-seitig glatt | 45 x 144 | 5,00 |
Unterkonstruktion 4-seitig gehobelt, gefast | 54 x 73 | 3,00 / 4,00 / 5,00 |
Unterkonstruktion 4-seitig gehobelt, gefast | 90 x 90 | 5,00 |
Dimension in mm | Länge in m | |
Belag 4-seitig glatt, 4 Kanten gefast | 25 x 145 | 3,05 / 3,66 / 4,27 |
Unterkonstruktion geriffelt | 45 x 70 | 2,75 / 3,66 / 3,96 / 4,27 |
Unterkonstruktion geriffelt | 90 x 90 | 3,96 |
Öl-PNZ Gebinde | 2,5 ltr. Gebinde | |
Edelstahlschrauben | 5,5 x 60 mm, 250 Stück–Paket |
Die Hölzer gehören zur Resistenzklasse I – II und haben eine Lebensdauer von ca. 20 – 30 Jahren (je nach Verwendungszweck).
Bangkirai/Merbau sollte ausschließlich mit rostfreiem Edelstahl (V2A) verarbeitet werden, da die Inhaltsstoffe der Hölzer und verzinkte Metalle miteinander reagieren und dadurch unschöne, schwarze Oxidationsflecken entstehen. Außerdem hält eine Verbindung mit Edelstahl wesentlich länger.
Die Bretter zu nageln ist unmöglich, da die Hölzer zu hart und zu dicht sind.
Bitte beachten Sie, dass auch Schrauben immer vorgebohrt werden müssen!
Sägen kann man mit jeder normalen Säge. Allerdings verringert sich die Nutzungszeit Ihrer Werkzeuge.
Zwischen den einzelnen Dielen sollte beim Verlegen ein Abstand von ca. 3 mm eingehalten werden, da die einzelnen Bretter durch das Einstellen auf die hiesige Holzausgleichsfeuchte noch schwinden.
Für 25 mm Bangkiraibretter sollten die Unterkonstruktionsbretter max. 50 – 55 cm Abstand aufweisen.
Größere Abstände führen nicht nur zu einem unangenehmen Laufgefühl, sondern auch zu größerer Schüsselungswahrscheinlichkeit der Bodendielen.
Bei der Montage ist zu beachten, dass die Unterkonstruktion genau so lange hält wie der Deckbelag. Ansonsten können sich aufgrund des unterschiedlichen Trocknungsverhaltens Schrauben aus dem Weichholz eher wieder lösen, so dass es zum Verzug kommen kann. Eine Weichholz-Unterkonstruktion bietet zudem nicht genügend Widerstand beim evtl. Drang der Deckbretter zum Verziehen.
Bangkirai/Merbau hat eine sehr große Vielfalt an Farben (von hellen bräunlich-gelben Tönen bis hin zu dunkelrotbraunen Farbtönen). Gerade dieses Farbenspiel lässt die Terrasse lebendig erscheinen und ist zu akzeptieren! Die Hölzer zeigen gelegentlich etwas Fleckenbildung (Wasser-/Rostflecken). Hierbei handelt es sich jedoch lediglich um einen optischen Mangel, den man nicht ganz ausschließen kann. Die Stabilität bzw. Haltbarkeit wird dadurch nicht beeinflusst.
Aufgrund des langen Transportweges (auf und unter Deck) durch mehrere Klimazonen ist es normal, dass das Holz etwas verschmutzt. Gelegentlich kommt es durch die hohe Luftfeuchtigkeit und Kondenswasser auch zum Rosten der Stahlbänder (schwarze Verfärbungen an der Holzoberfläche). Das Behandeln mit einer Messingdrahtbürste oder mit feinem Schleifpapier sind einfache, aber effiziente Gegenmaßnahmen. Mit Oxalsäure kann man diese "Wasserflecken" wieder vollständig entfernen.
(feine Insektenlöcher)
Hierbei handelt es sich um Fluglöcher eines Frischholzschädlings, der den lebenden Stamm befällt und nur bei einer relativen Holzfeuchte von ca. 40 % überleben kann. Sobald der Baum gefällt wird, stirbt dieser ab. Daher besteht auch keine Gefahr eines Weiterbefalls oder Übersprungs auf andere Hölzer. Die Haltbarkeit bzw. die statischen Eigenschaften des Holzes werden durch diese Pinholes nicht beeinflusst.
Bangkirai/Merbau ist in der Regel formstabil. Gelegentlich kommt es jedoch zu Wechseldrehwuchs. Dies muss so akzeptiert werden, da es zu den natürlichen Eigenschaften der Hölzer gehört. Um die Gefahr des Verziehens relativ gering zu halten, ist es wichtig, das Holz richtig zu verschrauben oder man versucht möglichst kurze Längen zu verwenden.
Wie viele schwere Harthölzer neigt auch Bangkirai/Merbau an den Kopfenden zum Reißen. Durch das unterschiedliche Trocknungsverhalten von Flächen und Stirnenden ist das völlig normal. Um Risse weitestgehend zu vermeiden – und den Feuchtigkeitsausgleich zu regulieren – werden die Kopfenden werksseitig oft mit Wachs behandelt. Nachdem die Dielen bauseits gekürzt wurden, können die Stirnenden mit Stirnkantenwachs oder wasserfestem Holzleim nachbehandelt werden.
Seine lange Haltbarkeit erreicht Bangkirai/Merbau durch eingelagerte ölartige Inhaltsstoffe. Diese können sich während der ersten Bewitterungsphasen auswaschen. Dementsprechend sollten umliegende Bauteile geschützt werden, da es sonst zu Verfärbungen kommen kann, die sich nur schwer oder gar nicht entfernen lassen. Bitte besonders im Balkonbereich das Austreten der Inhaltsstoffe beachten (Verschmutzung der Fassade)! Stirnkantenwachs beugt dem Ausbluten vor!
Schimmel kommt sehr selten vor. Schimmel kann aber dann auftreten, wenn beim Transport in einem Paket zu wenig Luftzirkulation möglich war. Sobald die Ware getrocknet ist, kann man den Schimmel aber problemlos abfegen.
Wie jede unbehandelte Holzart verfärbt sich auch Bangkirai/Merbau durch Witterung, UV-Strahlung usw. im Außenbereich. Das Holz vergraut und das Ergebnis ist eine silbergraue Patina. Sollte dies nicht erwünscht sein, kann man das Holz mit speziellen Ölen oder farbigen Lasuren vor dem Vergrauen schützen.
Bitte beachten Sie jedoch, dass der natürliche Farbton durch eine Oberflächenbehandlung verloren geht!
Durch seine harte Oberfläche ist Bangkirai/Merbau sehr unempfindlich und kann bedenkenlos mit einem
Dampfstrahler gereinigt werden. Starke Verschmutzungen können mit einem harten Schrubber und Seifenlösung entfernt werden.
Die Holzfeuchte ist (wie bei jeder Holzkonstruktion) ein wichtiger Aspekt. Im Extremfall stellen sich bei frei bewitterten Holzbelägen im Frühjahr und Sommer nach längeren Trockenperioden Holzausgleichsfeuchten um die 10% und im Winter knapp unter Fasersättigung (25 – 30%) ein.
Anzustreben – als Mittelwert zwischen den beiden Extremen – ist eine Einbaufeuchte von ca. 18%. Oft sind im Handel nur frisch eingeschnittene Hölzer verfügbar- das zusätzliche Schwindmaß von frischem Zustand bis zur üblichen Holzausgleichsfeuchte ist im ersten Jahr besonders zu berücksichtigen. Die Holzfeuchte bestimmt die Fugenbreiten bei der Montage, der Ausführende wird daher vor der Verlegung die Feuchte messen müssen. Schwundmaße bei Bangkirai bei einer 145 mm breiten Diele von 8 bis 12 mm sind möglich. Bei der Montage sind daher maximal
3 mm Fugenbreite auszuführen. Bei den üblicherweise luftgetrockneten Bangkirai – Dielen mit ca. 18 – 22% hat sich ein 5 mm Abstand zwischen den einzelnen Dielen bewährt, um das jahreszeitlich bedingte Schwinden und Quellen aufzunehmen.
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